Wie wir lange eingeständig, möglichst fit und gut versorgt zuhause leben - darum geht es bei der Fachveranstaltung Wohnen in den Metropolstädten: Altersgerecht, smart und vernetzt von Gesundheitsstadt Berlin. Sie findet am Mittwoch, 20. November, von 9 Uhr bis 14 Uhr in der Landesvertretung Hamburg (Jägerstraße 1-3, 10117 Berlin) statt.

Metropolstädte wie Berlin und Hamburg wachsen auch in Zukunft. Der aufgrund des demografischen Wandels stark steigende Bedarf an altersgerechten und barrierearmen Wohnungen wird mit den bisherigen Angeboten nicht gedeckt werden können. Der Mangel an barrierearmen und altersgerechten Wohnungen wird größer. Die Digitalisierung bietet Möglichkeiten, durch den Einsatz intelligenter Assistenzsysteme und weiterer Lösungen, einen möglichst langen Verbleib in der eigenen Häuslichkeit zu unterstützen, die in der Breite noch zu wenig genutzt werden.

Dabei gewinnt das Konzept der „mitalternden smarten Wohnung“ mit neuen Quartiersansätzen an Bedeutung. Die Gruppe der Menschen, die die Gestaltung ihres altersgerechten Wohnumfeldes selbst in die Hand nehmen wollen, wird mit neuen Angeboten wachsen.

Folgende Leitfragen stehen im Fokus der Fachveranstaltung:

• Wie und wo wohnen die kommenden Älteren, insbesondere die Generation der Babyboomer?
• Welche Best-Practice-Beispiele gibt es in den Metropolstädten Berlin und Hamburg?
• Wie lässt sich der Umbau zu barrierearmen und altersgerechten Wohnungen gestalten und fördern? 
• Welche Aufgaben ergeben sich für die Stadt- und Quartiersentwicklung von morgen? Auf welche Infrastruktur und Wohnangebote kommt es an?

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin ist Mitglied von Gesundheitsstadt Berlin und beteiligt sich an der Fachveranstaltung. Prof. Dr. Gabriele Schlimper, Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Berlin, wird in die Veranstaltung einführen. Marco Peschke, Referent für ambulante Pflege, ambulante und stationäre Hospize beim Paritätischen Berlin, wird eine Podiumsdiskussion moderieren.

Prof. Dr. Gabriele Schlimper stellt im Vorfeld der Fachveranstaltung fest: „Wohnen ist nicht nur eine Frage des Raums, sondern auch der Lebensqualität – besonders im Alter. In einer Zeit, in der Städte weiter wachsen und der demografische Wandel uns vor neue Herausforderungen stellt, müssen wir Wohnkonzepte entwickeln, die sowohl intelligent als auch altersgerecht sind. Es geht darum, Lösungen zu schaffen, die älteren Menschen ermöglichen, lange selbstbestimmt, sicher und komfortabel in ihrer vertrauten Umgebung zu leben. Smarte Technologien, Barrierefreiheit und soziale Vernetzung sind dabei entscheidende Faktoren. Unser Ziel muss es sein, Räume zu gestalten, die sowohl individuelle Bedürfnisse respektieren als auch eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben fördern. Nur so können wir sicherstellen, dass das Wohnen in urbanen Räumen auch im Alter lebens- und liebenswert bleibt.“

Informationen zu Programm und Anmeldung sind auf der Webseite von Gesundheitsstadt Berlin zu finden.