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  • Organisation Neues Finanzierungsmodell für „Lernorte der Demokratie“? Pressekonferenz mit Senatorin
  • Art Meldungen
  • Veröffentlichungsdatum 09.09.2024

Freie Schulen unverzichtbar! - Tag der Freien Schulen Berlin am 22. September 2024

Neues Finanzierungsmodell für „Lernorte der Demokratie“? Pressekonferenz mit Senatorin

Tag der Freien Schulen am 22. September 2024 © AGFS Berlin

Pressekonferenz mit der Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch zum Tag der Freien Schulen 2024

„Freie Schulen unverzichtbar!“- unter diesem Motto steht der diesjährige Aktionszeitraum „Tag der Freien Schulen Berlin.“ Veranstalter ist die Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Berlin (AGFS), ein Zusammenschluss von mehr als 130 freien Trägern und Verbänden der Hauptstadt.
Der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Berlin, Andreas Wegener, erklärt: „Angesichts der bevorstehenden Gesetzesänderungen und der Tatsache, dass in vielen Bereichen bereits Sparmaßnahmen vorbereitet werden, ist es von entscheidender Bedeutung, die Rolle der freien Schulen in der Bildungslandschaft hervorzuheben. Die Freien Schulen sind nicht nur eine Ergänzung, sondern sie müssen als gleichwertige und notwendige Säulen und als wesentlicher Bestandteil des Berliner Bildungssystems angesehen werden.“
Freie Schulen sind daher in besonderer Weise „Lernorte der Demokratie“ wie der Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz jüngst betonte: "Das ist die beste Schule dafür, dass nicht Extremismus und Populismus die Oberhand gewinnen, nicht einfache Scheinlösungen, sondern differenzierte Sachauseinandersetzung."
Dr. Joachim Schmidt vom Erzbistum Berlin verstärkt: „Die jüngsten Ergebnisse der Landtagswahlen zeigen, dass der Einsatz für demokratische Strukturen und eine offene Gesellschaft immer wichtiger wird. Die Schulen in freier Trägerschaft verstehen sich in diesem Kontext als wichtiger Partner der Demokratiebildung in unserem Land.“
In diesem Jahr steht „Der Tag der Freien Schulen“ erneut unter der Schirmherrschaft der Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch, um die Öffentlichkeit daran zu erinnern, dass der Bildungsauftrag des Landes Berlin auch in den freien Schulen verwirklicht wird und eine große Bandbreite von Schulkonzepten die Wahlfreiheit der Eltern garantiert.

Wir laden Sie herzlich ein zur Pressekonferenz:
Zeit: Mittwoch, 11. September 2024, 11 bis 12 Uhr
Ort: Freie Waldorfschule Berlin-Mitte (Handarbeitsraum EG), Weinmeisterstr. 16, 10178 BerlinDie Pressekonferenz findet
(Handarbeitsraum EG), Weinmeisterstr. 16, 10178 Berlin

Bitte melden Sie Ihr Kommen an unter: oeffentlichkeitsarbeit[at]canisius.de, Regina Fiedler, Canisius-Kolleg, Öffentlichkeitsarbeit, Kommunikation und Fundraising.
Arbeitsgemeinschaft „Schulen in freier Trägerschaft Berlin“ (AGFS Berlin)
c/o Andreas Wegener · Stiftung Private Kant-Schulen · Körnerstraße 49 · 12157 Berlin
info[at]freie-schulen-berlin.de


Zum Hintergrund: Die Ausgangslage der freien Träger in Berlin
In der Arbeitsgemeinschaft freier Schulen Berlin sind mehr als 130 freie Träger öffentlicher Schulen und Verbände zusammengeschlossen. Die AGFS vertritt die Interessen der nicht-staatlichen Schulen. Auch in diesem Jahr findet wieder ihr „Tag der freien Schulen“ statt, mit unterschiedlichen Angeboten vom Bildungsmarkt über Bildungsdebatte bis hin zur Gala im Deutschen Theater.
Zu den Schulen in freier Trägerschaft gehören evangelische, katholische, Waldorf- und Montessori- Schulen sowie internationale und andere reformpädagogische Konzepte. Diese bekommen in Berlin nur 93 Prozent der Personalkosten einer vergleichbaren öffentlichen Schule. Von diesem Geld müssen aber nicht nur die Lehrkräfte bezahlt werden, sondern auch die Sachkosten wie Miete, Instandhaltung, Energie, Neubau sowie weitere Personalkosten wie für Reinigung, Schulsozialarbeit oder IT. Die Zuschüsse decken damit nur zwei Drittel der Gesamtkosten. Diese Finanzierungslücke müssen die freien Träger durch die Erhebung von Elternbeiträgen, aber auch durch niedrige Gehälter ausgleichen. Was kann ein neues Finanzierungsmodell verändern und was wird die Politik beitragen?

Ansprechpartner des Koordinierungskreis der AGFS:

Ansprechpartner

Torsten Wischnewski
Referent Schule / Schulbezogene Jugendhilfe
Telefon: 030 86 001-167
E-Mail: wischnewski-ruschin[at]paritaet-berlin.de