Positionspapier „Resiliente Kieze durch nachhaltige Nachbarschaftsarbeit“
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Die Menschen in Berlin brauchen gemeinnützige, nicht-kommerzielle Orte der sozialen Begegnung. Das beweist täglich die Arbeit der bestehenden Stadtteilzentren und sozialen Treffpunkte. Sie ermöglichen ein nachbarschaftliches Zusammenleben, Solidarität, Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe. Das stärkt zivilgesellschaftliches Handeln, freiwilliges Engagement und damit eine vielfältige, solidarische, demokratische Gemeinschaft.
Gerade in diesen Zeiten ist nachhaltige Nachbarschaftsarbeit wichtig: vor Ort in Stadtteilzentren und Selbsthilfekontaktstellen, in den Kiezen mit Ansprechpersonen und Orten der Begegnung auf Augenhöhe!
Menschen brauchen mehr als feste Orte sozialer Arbeit, um Begegnung und Austausch, Engagement und Teilhabe zu erleben. Das Landesprogramm Mobile Stadtteilarbeit ermöglicht allen Stadtteilzentren und Nachbarschaftseinrichtungen neue und kreative Wege, um mit den diversen und teils schwer erreichbaren Menschen in den Berliner Kiezen in Kontakt und Austausch zu kommen.
Das ist nun in Gefahr!
Die langfristige Arbeit mit allen Nachbarinnen und Nachbarn in den Berliner Kiezen darf nicht durch kurzsichtige Sparvorgaben gefährdet werden!
Sowohl die Tarifsteigerungen für die Fachkräfte als auch allgemeine Kostensteigerungen in den Projekten und den gemeinnützigen Organisationen müssen zwingend über eine Anpassung der Zuwendungssummen abgedeckt sein.
Dies fordern wir verlässlich und langfristig für alle Träger der Stadtteilarbeit in Berlin!
Unsere Handlungsempfehlungen finden Sie zusammengefasst im Positionspapier „Resiliente Kieze durch nachhaltige Nachbarschaftsarbeit“.