Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege hat das Forderungspapier „Transformation zur Klimaneutralität in der Freien Wohlfahrtspflege" veröffentlicht. 
In dem Positionspapier fordern die Verbände die Umsetzung der Klimaschutzziele in Deutschland, die im Klimaschutzgesetz fest verankert sind. 

Um das nationale Ziel der Klimaneutralität Deutschlands bis 2045 zu erreichen, braucht es die Mitwirkung aller. Das heißt auch, dass das Ziel der Klimaneutralität nicht
ohne einen effektiven und konsequenten Klimaschutz in den über 120.000 Einrichtungen und Diensten der Freien Wohlfahrtspflege erreicht werden kann. Die über 100.000 Gebäude, Mobilitäts- und Beschaffungsstrukturen in der Freien Wohlfahrtspflege sind ein großer Hebel für den Klimaschutz.

Das Forderungspapier fokussiert sich auf folgende sieben Kernforderungen:

1. Sozialrechtliche Verankerung von Klimaschutz und Nachhaltigkeit notwendig
2. Bessere Förderkulisse für gemeinnützige Einrichtungen schaffen
3. Gebäudebestand für die Zukunft fit machen
4. Flächendeckende Eigenenergieerzeugung ermöglichen
5. Betriebliches Mobilitätsmanagement stärken
6. Nachhaltiges Verständnis von Wirtschaftlichkeit etablieren
7. Eine gesundheits- und klimagerechte Gemeinschaftsverpflegung sicherstellen

Die Verbände fordern, die geeigneten Rahmenbedingungen für effizienten und wirksamen Klimaschutz und angemessene Klimaanpassung in der Freien Wohlfahrtspflege als wichtigen Bestandteil der nationalen Klimaschutzpolitik zu schaffen.  

Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V. Berlin
Kontakt: Thomas Diekamp  
AWO Bundesverband e.V.
thomas.diekamp@awo.org
Tel: 030 26309 243